Großübungen

13.10.2023: Großübung zur Aktionswoche 

Unserer Feuerwehr oblag die Organisation des diesjährigen Beitrages zur Aktionswoche, an der sich die Wehren Dietersweg, Wiesent und Kruckenberg beteiligten. Kommandant Martin Bauer und dessen Stellvertreterin Sandra Meilinger bereiteten die Übung vor. Das Einsatzszenario beinhaltete einen Verkehrsunfall mit einer verletzten, eingeklemmten Person. Zudem wurde eine Rauchentwicklung einer Scheune am Einsatzort festgestellt. Die erste Aufgabenstellung hieß, Rettung der eingeklemmten Person mit den Rettungssatz der Feuerwehr Wiesent sowie die Brandbekämpfung. Eine Herausforderung war die beengte Lage des Einsatzortes im Bereich der Straße Richtung Reichenbach, wofür eine dreihundert Meter lange Schlauchleitung von der Zisterne bei Dietersweg verlegt werden musste. Hier waren die Aktiven aus Dietersweg, Kruckenberg und Wiesent zusammen gefordert, um das nötige Löschwasser bereitzustellen. Die Wiesenter Kameraden mussten zudem mit dem Rettungssatz die eingeklemmte Person befreien, die dem Erste-Hilfe-Team übergeben wurde. Im Laufe der Übung stellte sich heraus, dass aus dem verrauchten Gebäude eine weitere Person sowie eine Gasflasche zu bergen waren, wofür die Atemschutzgeräteträger zuständig waren. Ferner entfernte sich eine traumatisierte, verletzte Person vom Unfallort. Ein Suchtrupp erhielt den Befehl die Person aufzufinden. In dem unwegsamen Gelände und der einsetzten Dunkelheit standen nun die Erstversorgung und der Transport der Person auf dem Programm. Kreisbrandmeister Georg Koller hob hervor, dass es eine sehr anspruchsvolle Übung war, die den Aktiven einiges abverlangte. Er betonte, dass solche Großübungen sehr wichtig seien, um verschiedene Problemstellungen zu erkennen. Ein gemeinsames Agieren der Feuerwehren soll geprobt werden, um bei Einsätzen effektiv handeln zu können. Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher freute sich, dass die drei Ortswehren sehr gut zusammenarbeiten, was bei dieser Aktion unter Beweis gestellt wurde. Bauer bedankte sich bei allen Mitwirkenden fürs Mitmachen, sowie bei der Familie Gürtner für die Bereitstellung der Örtlichkeit. Bei einer Brotzeit, die von der Gemeinde spendiert wurde, wurden Erfahrungen ausgetauscht.

06.05.2023: Teilnahme MERO-Übung

Öl, das aus beschädigten Leitungen tritt, kann zu schwerwiegenden Umweltkatastrophen führen. Um für so einen Fall im Landkreis Regensburg gerüstet zu sein, nahmen über einhundert Feuerwehrleute an einer Ölwehr-Vollübung im teil. Nach dem Ölalarm- und Einsatzplan wurde dabei der Ernstfall geübt, wobei die Einsatzkräfte des MERO-Schieberabschnittes B11 zwischen Rosenhof und Wiesent gefordert waren. Für die Übung wurde im Feuerwehrgerätehaus Wiesent eine zentrale Sammelstelle eingerichtet, Gesamtleiter war Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, als Einsatzleiter fungierte Kreisbrandinspektor Sebastian Schmaus des Bereiches West aus Nittendorf. Unterstützt wurde Schmaus von der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL). Ansprechpartner für die Wehren war nach erfolgter Alarmierung die  Kreiseinsatzzentrale (KEZ), die im Landratsamt Station bezog. Gegen 9.30 Uhr signalisierten die Leckerkennungssysteme in der Leitzentrale der Mero in Vohburg ein Leck im Schieberabschnitt B11. Die Leitzentrale ging unverzüglich gemäß des Ölalarm- und Einsatzplanes vor. Alarmiert wurde die zuständige Integrierte Leitstelle Regensburg, die wiederum Ölalarm des Katastrophenschutz-Sonderplanes für die Strecke B11 auslöste. Arbeitsteilig brachten die Feuerwehrleute die vorbereiteten Ölsperren in die Gewässer ein und begaben sich auf Lecksuche. Die Feuerwehren Barbing, Illkofen, Kruckenberg und Dietersweg erfüllten ihren Auftrag der Lecksuche. Fündig wurde schließlich die Feuerwehr Illkofen, wobei das Leck durch Leitkegel mit Hinweisschild gekennzeichnet wurde. Für die Ölsperren auf den Gewässern waren die Feuerwehren aus Rosenhof-Wolfskofen, Eltheim, Geisling, Wiesent, Wörth und Oberachdorf zuständig. Um kurz vor zwölf Uhr wurde die Vollübung mit einem positiven Fazit beendet. Weitzel meinte bei der Nachbesprechung im Wiesenter Gerätehaus, das die Ölsperren alle funktionsfähig waren, der Ausbildungsstand der Einsatzkräfte sei hervorragend. Scheuerer bedankte sich bei allen die sich für diese wichtige Übung Zeit genommen haben. 

15.10.2022: Großübung in Kruckenberg zum Thema Erste Hilfe

Ob in der Freizeit, am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr – wenn Menschen in Not geraten, ist schnelle Hilfe oft lebenswichtig. Dem wichtigen Thema Erste Hilfe widmeten wir uns gemeinsam mit unseren Gemeindewehren Wiesent und Kruckenberg sowie einem Team des BRK. Als Beitrag zur Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren wurde in Kruckenberg eine Großübung abgehalten. Der Kruckenberger Kommandant Emanuel Fuchs organisierte das Geschehen. Unterstützt wurde er von Niklas Schäfer und Maria Obereisenbuchner vom Lehrzentrum Eisenbuch. Von den drei Wehren stellten sich jeweils drei Mitglieder zur Verfügung, die von Schäfer und Obereisenbuchner geschminkt wurden und die Opferrolle übernahmen. Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung am Kruckenberger Gerätehaus wurde Stellung bezogen. Fuchs setzte den Notruf ab und übermittelte uns den Einsatzbefehl der beinhaltete, dass in einem Waldstück bei Holzarbeiten vier Personen schwer verletzt wurden. Wir übernahmen die Verkehrsabsicherung und beteiligten uns an den Erste-Hilfe-Maßnahmen.